Belcolade & Cacao-Trace
Puratos
Unser Rohstofflieferant ist Puratos.
Puratos ist ein belgisches Familienunternehmen, das in 1919 gegründet wurde. Puratos ist ein internationales Unternehmen mit einer umfassenden Palette innovativer Produkte und Lösungen für die Bäckerei-, Süßwaren- und Schokoladenbranche.
Puratos ist stets auf der Suche nach Qualitätsverbesserungen und Innovationen, Puratos tut dies unter anderem durch das Taste Tomorrow-Programm, in dem umfangreiche Schreibtischforschung, aber auch Kunden- und Feinschmeckerinterviews besprochen werden, um die Bedürfnisse und Wünsche zu spüren sind.
Belgische Schokolade genießt auf der ganzen Welt einen hervorragenden Ruf. Da Puratos schon immer eine Leidenschaft für Schokolade hatte, war es für sie ein logischer Schritt, in die reiche belgische Tradition der Schokoladenherstellung zu investieren. In den 1980er Jahren beschloss Puratos, eines der wertvollsten gastronomischen Erbes Belgiens zu bewahren: echte belgische Schokolade
Eine bessere Welt für alle erfordert daher eine Lösung, die die Beteiligung aller Schokoladenliebhaber erfordert.
Unsere Schokolade
Kakaobäume kommen aufgrund der Wetterbedingungen bezüglich Temperatur und Luftfeuchtigkeit nur um den Äquator herum vor. Die Kakaobäume stellen hohe Ansprüche an Temperatur, Niederschlag, aber auch an den Boden. Kakao stammt hauptsächlich aus Westafrika (Elfenbeinküste und Ghana). Außerdem aus Mittel- und Südamerika, aber beispielsweise auch aus Indonesien und Vietnam.
Im Durchschnitt kann ein Kakaobaum bis zu 50 Jahre alt werden. Die Bäume werden im Durchschnitt bis zu 10 Meter hoch. Die Bäume haben im Verhältnis zu ihrer Höhe einen relativ dünnen Stamm. Wenn der Baum 4 Jahre alt ist, blüht er, sobald er geblüht hat, blüht der Kakaobaum fast das ganze Jahr über ununterbrochen. Der Baum trägt also immer Früchte.
Trotz der langen Blütezeit trägt der Kakaobaum nur dreißig bis vierzig Früchte pro Jahr. Diese Früchte ähneln länglichen „Melonen“. Sie werden gepflückt und dann aufgebrochen. Jede Frucht, auch „Schote“ genannt, enthält 40 bis 50 „Bohnen“, die jeweils etwa ein Gramm wiegen. Ein durchschnittlicher Kakaobaum produziert daher (nur) 1 bis 2 Kilogramm Bohnen im Jahr.
Die Kakaobohnen mit dem noch anhaftenden Fruchtfleisch werden mit Hilfe natürlicher Pilze und Bakterien fermentiert. Der Fermentationsprozess dauert etwa 5-7 Tage. Dieser entscheidende Schritt im Prozess ist extrem wichtig für die Endqualität des Kakaos. Nach der Gärung folgt der Trocknungsprozess, der ebenfalls ca. 5 – 7 Tage dauert. Danach werden die nicht vor Ort verarbeiteten Bohnen zB nach Europa exportiert, wo sie schließlich zu Kakaomasse verarbeitet werden, die Grundlage für Schokolade.
Eine beschleunigte Version des Prozesses sieht wie folgt aus:
1. Wachsender Kakao
Kakao wird aus den Früchten des Kakaobaums gewonnen, der auch Theobroma genannt wird (was „Getränk der Götter“ bedeutet). Jeder Baum produziert durchschnittlich 20-40 Kakaofrüchte pro Jahr, diese Früchte enthalten die Kakaobohnen. Diese unterscheiden sich in Qualität, Farbe und Geschmack.
2. Ernte
Normalerweise werden die Kakaobohnen zwischen September und März geerntet. Es dauert etwa 5 Monate, bis die Früchte reif sind und geerntet werden können. Jede Kakaofrucht enthält zwischen 30 und 50 Kakaobohnen, die von weißem Fruchtfleisch umgeben sind.
3. Verarbeitung
Nach der Ernte werden die Bohnen von den Schalen befreit und durchlaufen einen 2-teiligen Prozess. Die Bohnen werden mit Fruchtfleisch in Körben oder Gruben im Boden gelagert und mit Blättern bedeckt. Sie werden 5 Tage gelagert, damit Bakterien und Pilze die Bohnen fermentieren können. Nach der Fermentation haben die Bohnen ihre Farbe verändert und den charakteristischen Schokoladengeschmack angenommen. Danach werden sie einige Tage zum Trocknen in die Sonne gelegt.
4. Sortieren
Bevor die Bohnen ins Werk gehen, werden sie nach Größe und Qualität sortiert. In der Fabrik werden die Bohnen ausgiebig auf das Vorhandensein von Insekten und Pilzen getestet.
5. Rösten
Die Bohnen werden eine halbe Stunde lang bei einer Temperatur zwischen 120 und 150 Grad Celsius geröstet. Das Rösten ist sehr wichtig für die Qualität und den Geschmack des Kakaos. Daher werden alle Bohnen gleichmäßig geröstet, damit sie nicht anbrennen. Nach dem Rösten werden die Bohnen komprimiert, wodurch sich die Schale von der Spitze löst. Die Schalen werden weggeblasen, nur die Kakaonibs bleiben übrig.
6. Zusammenmählen
Die Nibs werden zu einer dickflüssigen braunen Masse gemahlen, die zu 55 bis 60 % aus Kakaobutter besteht. Die Masse wird komprimiert, bis die Kakaobutter ein Sieb passiert und eine pulvrige Mischung zurückbleibt. Dieses Pulver wird zu Kakaopulver gemahlen.
Belcolade bietet auch Milch- und Zartbitterschokolade mit weniger Zucker an, diese zuckerreduzierte Schokolade hat einen Nutriscore D. Es gibt absolut keine Kompromisse bei Geschmack und Struktur. Wir stellen fest, dass die Nachfrage der Verbraucher steigt, weniger Zucker zu konsumieren. Das ist sicherlich einen Versuch wert für diejenigen, die gerne etwas ab und zu etwas „vernünftiger“ genießen möchten.
Um der steigenden Nachfrage nach Schokolade weiterhin gerecht zu werden und damit sowohl die Lebensbedingungen der Kakaobauern als auch den Wert ihrer Produkte zu verbessern, suchte Puratos nach einer Lösung, von der alle profitieren und die zu einer besseren Welt beiträgt, für alle ein neues Programm: Cacao-Trace.
Was macht Cacao-Trace so besonders?
Die Kakaobauern geben alle ihre Kakaobohnen in einem Nacherntezentrum von Puratos ab und werden sofort bezahlt. Puratos zahlt einen Qualitätszuschlag, der einen über dem Standardpreis (Hauptpreis) liegenden Preis sicherstellt. Die Qualitätsprämie bedeutet für die Kakaobauern in der Regel ein zusätzliches Einkommen von 2 bis 3 Monatsgehältern.
Im Nacherntezentrum findet die Fermentation der Kakaobohnen unter kontrollierten Bedingungen statt, was unseren einzigartigen und unverwechselbaren Geschmack gewährleistet. Für jedes Kilo, das Puratos an seine Kunden verkauft, gehen 0,10 € zurück an die Gemeinden der Kakaobauern. Puratos nennt dies den Schokoladenbonus.
Was passiert mit dem Schokoladenbonus?
Mit diesem Schoko-Bonus wurden bereits einige tolle Projekte realisiert. So wurden beispielsweise neue Schulen gebaut, Wasserreservoirs installiert, Schulmaterial besorgt, sanitäre Anlagen gebaut und eine Entbindungsklinik gebaut. Dies passiert immer in Absprache mit der lokalen Bevölkerung, um zu sehen, was sie brauchen. In 2021 konnte bereits € 1.000.000 Schokoladenbonus realisiert werden, und es wird davon aus gegangen, dass dieser in den kommenden Jahren nur noch weiter wachsen wird.
Cacao-Trace reagiert direkt auf die Notwendigkeit einer nachhaltigeren und transparenteren Kakaolieferkette und bietet Kakaobauern sowohl technische als auch fachliche Unterstützung Das verbessert die Qualität und garantiert Kontinuität. Auf diese Weise können die Kakaobauern ihr Einkommen diversifizieren, Erträge maximieren und die Qualität der Kakaobohnen optimieren.
Mit dem Cacao-Trace-Programm gibt Puratos den Kakaobauern alle Werkzeuge an die Hand, damit sie sich genauer mit dem Plantagenmanagement, aber auch mit Umweltschutztechniken befassen können. Auf diese Weise können die Plantagen autonomer bewirtschaftet und das maximale Ergebnis aus jeder Plantage erzielt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Cacao Trace.